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08.03.2024

Auf Respekt und Sicherheit gebaut: Baustellensicherheit bei FEKA

Das Arbeitsgeschehen auf dem Baufeld ändert sich stündlich, sodass Schutzmaßnahmen regelmäßig nachjustiert werden müssen. Das gilt besonders auf Großbaustellen, wie das Bauunternehmen FEKA sie betreibt. Zur Unterstützung des HSE-Managements begleiten Fachkräfte für Arbeitssicherheit von ATT die Rohbauarbeiten von FEKA am Gaskraftwerk Dradenau in Hamburg.

FEKA Construction, Industry & Trade INC., gegründet 1985, hat seinen Hauptsitz im türkischen Izmir. Tätig ist das Unternehmen jedoch weltweit und unterhält unter anderem Standorte in Hannover, New York, Kabul und Tripol. Hauptaugenmerk des Spezialisten für Geschäfts-, Regierungs- und institutionelle Bauobjekte liegt insbesondere auf den Bereichen Energie, Industrie, Verteidigung, Flughäfen, Straßen und andere Infrastruktur sowie Gesundheitswesen. Als FEKA im Jahr 2022 mit der Errichtung des Rohbaus des neuen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks Dradenau in Hamburg startete, holte der Stahlbetonbauer die Sicherheitsexpertise von ATT ein.


Auf den Plan gerufen: Die Zusammenarbeit mit ATT

Aufgrund der gefährlichen Arbeiten in der Baubranche müssen alle Tätigkeiten ständig beobachtet und analysiert werden, um – falls nötig – sofort im richtigen Moment korrektiv eingreifen zu können. Vom Tragen der Schutzausrüstung über das sachgemäße Anschlagen von Lasten an Kränen bis hin hin zur Nutzung abgesperrter Verkehrswege: All dies und mehr wird täglich von den Fachkräften für Arbeitssicherheit von ATT in Augenschein genommen. Im Zuge dessen werden verschiedene Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen vorgeschlagen und in Arbeitsabläufe integriert.

Durch die Vielfalt der Bauarbeiten sind alle Gefährdungsfaktoren vertreten. Besonders hoch sind die folgenden Bereiche:

- Mechanische Gefährdung, etwa durch Baumaschinen, Werkzeuge, Absturz etc.
- Elektrische Gefährdung durch elektrische Betriebsmittel
- Gefahrstoffe – dazu zählen hier unter anderem Kraftstoffe und Betontrennmittel
- Spezielle physikalische Gefährdungen wie Lärm
- Arbeitsumgebungsbedingungen, beispielsweise Klima, Beleuchtung, Fluchtwege
- Physische Belastungen und Arbeitsschwere, z. B. schweres Heben

Situationen mit Gefahr in Verzug werden durch ATT unterbrochen und entschärft. Dabei ist die Kommunikation mit den Mitarbeitenden vor Ort essenziell, um gemeinsam pragmatische Lösungen umzusetzen. Neben den komplexen Gefährdungsfaktoren ist vor allem die Sprachbarriere eine besondere Herausforderung des Projektes. Die Mitarbeitenden auf dem Baufeld stammen aus den unterschiedlichsten Ländern und sprechen die verschiedensten Sprachen. Auch hier hilft Pragmatismus: Oftmals kann sich mit Händen und Füßen verständigt werden oder der Gerüstbauer als Dolmetscher hinzugezogen werden, da dieser vier Sprachen fließend spricht.


Obacht: Sicherheit geht vor!

Grundsätzlich legen wir größten Wert darauf, dass wir uns mit den Arbeitenden vor Ort gut verstehen. Denn nur wenn diese sich verstanden fühlen und Wertschätzung erfahren, können Schutzmaßnahmen so überzeugend vorgeschlagen werden, dass sie in der Folge auch umgesetzt werden. Hier trifft die tägliche Arbeitssicherheit auf einen Unternehmenswert, welcher der Unternehmenskultur von FEKA zugrunde liegt: Respekt. 

„Das Arbeiten mit Respekt gegenüber Menschen, der Umwelt, in der wir tätig sind, und dem Bereich der Ingenieurwissenschaften, kombiniert mit der Einhaltung ethischer und professioneller Prinzipien, ermöglicht es FEKA, Ergebnisse zu erzielen, die sowohl unsere Mitarbeiter als auch Arbeitgeber glücklich machen,“ so heißt es in der FEKA-Philosophie. Zudem positioniert sich das Unternehmen klar zum Thema Arbeitssicherheit: „Keine Arbeit oder Dienstleistung ist so wichtig oder dringend, um nicht SICHER ausgeführt zu werden. Dieser Grundsatz leitet unsere Entschlossenheit für die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeiter, Geschäftspartner, Tochtergesellschaften, Arbeitgeber und der gesamten Öffentlichkeit.“

Aufwand und Umfang der akuten Betreuung durch ATT hängig von der Anzahl der Bauarbeiter auf dem Baufeld ab. Aktuell unterstützen und beraten wir mit einem Volumen von 40 Stunden pro Woche – das heißt einer Fachkraft für Arbeitssicherheit in Vollzeit – unter anderem in folgenden Bereichen bei FEKA: 

- Aufstellung, Koordination und Nachsteuerung von Schutzmaßnahmen
- Regelmäßige Baustellenbegehungen inkl. Dokumentation und Kommunikation an die Geschäftsführung
- Unterstützung und Beratung der HSE-Abteilung auf Grundlage des deutschen Arbeitsschutzgesetzes
- Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen